Unfallgefahr in Groß Grönau

26.06.2017

In Klein Grönau kann es durch unterlassene Pflegemaßnahmen an einem Haus zur Gefährdung von Fußgängern und Radfahrern kommen - dass muss sich ändern!

Klein Grönau

Nicht weit von unserer neuen Ortsmitte mit Gemeindehaus, Grönau-Halle und dem erst im Mai 2017 eingeweihten Grönau-Forum befindet sich Klein Grönau; das ist das Häuserensemble um die Wegekapelle. Klein Grönau gehört nicht zu Groß Grönau, sondern schon seit annähernd 600 Jahren zur Hansestadt Lübeck.

Ein Haus, das als besonders verwahrlost auffällt, hat mit hässlichen Spanplatten vernagelte Fenster im unteren Bereich und zertrümmerte Fensterscheiben im oberen Bereich,  teilweise verrottetes Fachwerk und nicht mehr dichtes Dach im ungepflegten Umfeld. Es befindet sich jedoch nicht im Besitz der Hansestadt, sondern in Privatbesitz.

Es ist jedoch nicht nur eine Frage der Ästhetik, die Anlass zur Kritik gibt, es ist vor allem der schlechte Zustand des Daches, von dem u.E. eine unmittelbare Gefahr für den Verkehr, für Fußgänger, Radfahrer und möglicherweise auch für Autofahrer ausgeht, wenn sich bei Sturm Dachziegel lösen und auf die Straße und auf den Rad- und Fußweg fallen. Offenbar ist das schon bei mindestens einem Dachziegel der Fall gewesen.

Auf bisher an diesem Zustand geübte Kritik hieß es, das sei keine Angelegenheit der Gemeinde Groß Grönau, sondern der Hansestadt Lübeck.

Wir sind der Meinung, dass es eine zentrale Aufgabe der Politik ist, für die Sicherheit der Bürger zu sorgen. Und wenn die hiesige Verwaltung nicht zuständig ist, dann muss sie um der Sicherheit ihrer Bürger Willen ihre Kontakte zur Hansestadt Lübeck nutzen, um Abhilfe zu schaffen. Es sollte nicht erst ein Unglück geschehen, bevor gehandelt wird.
 

Helmut Meininghaus